Gute Morgen,
ich verstehe das Problem nicht ganz. Soll die Grundlage Unguentum emulsificans sein, das ganze also eine wasserfreie Suspensionssalbe? Dann sprechen aus meiner Sicht nur herstellungstechnische Schwierigkeiten im Sinne der Korngröße beim Harnstoff dagegen.
Soll es hingegen Unguentum emulsificans aquosum sein, würde ich die Haltbarkeit auf vier Wochen setzen, und es dabei belassen. In der Theorie gibt es da die Möglichkeit, Nichtionische hydrophile Creme zu nehmen, und dann für eine dreimonatige Haltbarkeit den Spagatpuffer auf pH 4,5-5 zu setzen, aber das ist zum Einen Stabilitätsraten, und zum Anderen taktisch unklug, auch Ärzte dürfen mal das Wort Nein kennlernen.
Als Vorschlag zur Güte: Urea ist hier so gering dosiert, dass es nur als Penetrationsverbesserer gedacht sein kann, warum also nicht das FAM Lotricomb je nach Hautzustand als CRE oder SAL, und fertig ist die Kiste?