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Autor Thema: Urea/Chlortretracyc./Betamethason/Ungt.em.aqu.noni  (Gelesen 5012 mal)

Lausen

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Urea/Chlortretracyc./Betamethason/Ungt.em.aqu.noni
« am: 23. August 2013, 13:25:31 »
Hallo, heute kam folgende Rezeptur: Urea 5,0
                                    Chlortetracyclin HCl 0,5
                                    Betaamethason 17 valerat 0,05
                                    Ungt. emuls.aquos.nonionic.  ad 50,0
Dosierung ist OK. Ich muss aber die Creme mit einem pH-Puffer auf ph 4-5 einstellen. Nehme ich da Lactatpuffer oder Citratpuffer? Die Ungt. emul.aqu.non. ist mit Sorbinsäure konserviert. Freue mich über Antworten. Danke  :(

Kuplent

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Aw: Urea/Chlortretracyc./Betamethason/Ungt.em.aqu.noni
« Antwort #1 am: 23. August 2013, 13:55:57 »
Hallo,

das Problem dieser Creme ist die Stabilität des enthaltenen Antibiotikums. Lesen Sie hierzu den NRF-Online-Hinweis \"Chlortetracyclin zur Anwendung auf der Haut\" (www.dac-nrf.de - Kennwort im NRF). Um das stabiler hinzubekommen bedarf es, wie Sie dem Online-Rezepturhinweis entnehmen können, eines größeren Aufwandes.


Schöne Grüße

Lausen

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Aw: Urea/Chlortretracyc./Betamethason/Ungt.em.aqu.noni
« Antwort #2 am: 23. August 2013, 14:17:33 »
Also Chlortetracyclin fällen?!!!.... wenn nicht wahrscheinlich ca. eine Woche Wirkung, oder? Vielen Dank schon mal

Kuplent

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Aw: Urea/Chlortretracyc./Betamethason/Ungt.em.aqu.noni
« Antwort #3 am: 23. August 2013, 15:10:58 »
Würde ich so aus diesem NRF-Hinweis herauslesen. Ob dann der ph-Wert von 5-5,5 für die anderen beiden Wirkstoffe noch allzu brauchbar ist, ist natürlich die andere Überlegung.

Ob das splitten der Rezeptur in zwei Cremes nicht sinnvoller wäre? Chlortetracyclin-HCl wäre in einer wasserfreien Grundlage sicher besser aufgehoben.

Vielleicht wirft Herr Dr. Wolf sinnvollerweise mal einen Blick darüber.

Schöne Grüße

Wolf

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Aw: Urea/Chlortretracyc./Betamethason/Ungt.em.aqu.noni
« Antwort #4 am: 23. August 2013, 20:52:37 »
Hallo Frau Lausen,

Kollege Kuplent sagt, ich solle mal einen Blick über die Rezeptur werfen. Also ich erkenne darin folgendes Konzept des Arztes: ein starkes Glucocorticoid + ein Antibiotikum/Antiseptikum + Harnstoff
Statt des instabilen Chlortetracyclins würde ich Triclosan einsetzen, das jedoch mit der Nichtionischen hydrophilen Creme inkompatibel ist.
Also greift man auf die standardisierte NRF - Vorschrift \"Hydrophile Triclosan - Creme 1 % / 2 % (NRF 11.135.)\" zurück und fügt dort Betamethason-17-valerat und Harnstoff und den Citrat-Puffer zu.
Was halten Sie davon?

MfG
Gerd Wolf