Nabend,
Es stimmt, lt. der neuen Apothekenbetriebsordnung muss ja nun eine durchgängige Komplettdeklaration am Gefäß stattfinden. Bisher hat ja zur Not die mündliche Auskunft gereicht.
Wenn wir jetzt also eine Cremegrundlage wie die Basiscreme verwenden, dann steht auf dem Hauptetikett bei uns nur Basiscreme. Und zusätzlich kommt ein kleiner Aufkleber mit der Zusammensetzung der Basiscreme auf das Gefäß. Die Dinger gibt es für eigentlich alle wichtigen DAC-Grundlagen fertig von Wepa. Mit ca 2x4cm passen die auch überall mit drauf. Die Schriftgröße ist für Sehbehinderte nicht gerade super, aber es reicht uns erstmal. Zudem können wir ja auch jederzeit ein Doppel von allem in großer Schrift machen.
Für die Grundlagen oder verwendeten Fertigarzneimittel allgemein gibt es zwar keine fertigen Aufkleber, aber wir machen dann mit einem Dymo Labelwriter einfach schnell eins fertig. Und damit wir die nicht immer neu tippen müssen wird jedes einzelne abgespeichert. Auch hier in kleiner Schriftgröße, so das diese Zusatzetiketten mit ca 2*4cm zwar überall drauf passen, es aber für gesunde Augen noch lesbar ist.
Das größte Problem ist aus meiner Sicht früher wie heute: Können die Leute überhaupt die Schrift lesen? Und: können die Leute überhaupt verstehen, was da steht? (Sprache!)
Selbst bei der Dithranol/Salicylsäure Creme zur Minutentherapie aus dem NRF, wo es ja doch eine eher komplexe Gebrauchsanweisung gibt, ist die Drehdosierkruke von Aponorm, oder auf Wunsch die Tube, groß genug das wir die komplette Anweisung mit einem extra Etikett von dem Dymo auf das Gefäß anbringen können.
Man muß sich halt zur Arbeitserleichterung nur angewöhnen all diese Extraetiketten auch am PC unter einem vernünftigem Namen zu speichern. Dann gehts auch auf Dauer schnell und sicher.
einen schönen Abend wünsche ich