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Autor Thema: Kopfmilch  (Gelesen 6482 mal)

M.B.

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Kopfmilch
« am: 10. Juni 2013, 15:43:53 »
Hallo!
Habe grade folgende Rezeptur reinbekommen:
Triamcinol.0,1
Erythromycin 1,0
Thesit 5,0
Aqua30,0
Basisicreme Dac ad 100,0

Das ist ja wohl kaum miteinander kompatibel... Was könnte ich dem Arzt vorschlagen?
Lg M. Büter

Gramberg-Schmidt

  • Mitglied
  • Beiträge: 107
Aw: Kopfmilch
« Antwort #1 am: 11. Juni 2013, 08:30:12 »
Bezüglich der pH-Optima kann man diese Rezeptur durchaus anfertigen.
Erythromycin hat sein pH-Stabilitätsoptimum im schwach Basischen und ist selbst eine Base, d.h. in Abhängigkeit von der zugefügten Menge an Erythromycin verschiebt sich der pH-Wert der Zubereitung in den basischen Bereich, deshalb setzt das NRF Citronensäure in Abhängigkeit von der Erythromycin-Menge zu.
Ich würde kurz vor Ende der Zugabe der gesamten, zuvor hergestellten Grundlage den pH-Wert bestimmen und dann ggf. vorsichtig mit Citronensäure-Lösung 0,5 % auf pH 8 erniedrigen oder falls der pH-Wert zu niedrig ist mit Natriumhydrogencarbonat 4,2 %-ig bzw Trometamol auf pH 8 erhöhen. Damit ist auch das Triamcinolonacetonid ausreichend stabil.
Thesit ist pH-unabhängig.
Um die mikrobiologische Stabilität sicher zu gewährleisten sollten 20 % des zugesetzten Wassers gegen Propylenglykol ausgetauscht werden.

Mit kollegialen Grüßen,

Frank Gramberg-Schmidt