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Autor Thema: Dexamethason und Harnstoff in Unguent. emuls.  (Gelesen 4323 mal)

Jankowski

  • Mitglied
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Dexamethason und Harnstoff in Unguent. emuls.
« am: 29. April 2013, 13:23:34 »
Guten Tag,
ich bin ein wenig unsicher im Bezug auf die Rezeptur die mir heute vorgelegt wurde.

Dexamethason 0,02
Urea Pura    40,0
Oleum Arachidis 20,0
Unguentum emuls Aqous  ad 100,0g

meine Frage ist ob soviel Harnstoff in der Rezeptur ersteinmal Sinn macht dann ob sich das löst und ob es stabil bleibt. Denn laut der Tabellen vom Deutschen Apothekerverlag liegt die oberste Grenze für Harnstoff in dieser Grundlage bei 10%. Mit dem Arzt habe ich auch schon gesprochen dieser meinte alle seine Rezepturen wären plausibel er hätte es prüfen lasse. Weiter bleibt die Frage ob soviel Harnstoff auch in einer Schälpaste sinnvoll ist.  :sick:

Im voraus schon einmal danke

Mfg

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: Dexamethason und Harnstoff in Unguent. emuls.
« Antwort #1 am: 29. April 2013, 21:01:29 »
40 % Harnstoff wäre eher in einer wasserfreien Grundlage als Schälpaste sinnvoll. Um den Harnstoff in dieser Rezeptur dauerhaft lösen zu können, müssen mindestens die gleiche Menge oder die 1 1/2 fache Menge Wasser vorhanden sein. Tatsächlich sind nur 28 g Wasser in der Ungt. emulsific. aquos. vorhanden.

Außerdem können von der Ungt. emulsific. aquos. nicht die 20 g Erdnussöl aufgenommen werden. Eine Instabilität, genauer gesagt ein Brechen der Emulsion wäre die Folge.

Von einer auf Plausibilität geprüften Rezeptur kann hier absolut keine Rede sein!! Die Rezeptur müßte von Grund auf neu konzipiert werden.
Im einfachsten Fall läßt man das Wasser ganz raus.

MfG
G. Wolf