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Autor Thema: Betamethasonval., Acid. Sal., Ung. Molle  (Gelesen 4804 mal)

Thomas Reiser

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Betamethasonval., Acid. Sal., Ung. Molle
« am: 13. Dezember 2012, 18:36:29 »
Folgende Rezeptur:
Betamethasonvalerat: 0,1%
Acidum Sal.:         3,0%
Ung. Molle:        150g


Sollte wegen Inkompatibilität zwischen Betamethasonval. und Sailcylsäure eher Betamethasondipropionat genommen werden. Oder würde sich Bethamethason in Ung. Molle sowieso besser eignen.
Leider finde ich nirgends geprüfte Rezepturen mit Unguentum Molle.
Ich freue mich über Hilfe

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: Betamethasonval., Acid. Sal., Ung. Molle
« Antwort #1 am: 15. Dezember 2012, 21:13:29 »
Ich würde eher die Salicylsäure gegen Harnstoff austauschen und den Citrat-Puffer aus NRF 11.37. hinzufügen. Mit diesem wird auch gleichzeitig der Harnstoff vor Zersetzung geschützt.

Ungt. molle ist ein \"uraltes Schätzchen\". Es war schon im DAB 6 von 1926 monographiert und verschwand dann für einige Jahre aus den Arzneibüchern. Im Jahr 2001 wurde es dann wieder mit den \"höheren Weihen\" des DAC versehen. Es enthält immerhin 32,5 % Wollwachs und nur 10 % Wasser. Wollwachs ist bekannt als Allergen und ist pestizidbelastet. Eigentlich gehört Ungt. molle in den \"Papierkorb der pharmazeutisch-technologischen Geschichte\".