Rezepturforum
Rezepturforum => Rezeptur => Thema gestartet von: Rabe am 10. März 2013, 17:41:56
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Hallo, wir brauchen eure Hilfe bei folgender Rezeptur:
Metronidazol 0,5g
Spiritus kons 0,24g
Aqua 24,26g
Ung. emuls. aq N 25g
Ist die Rezeptur plausibel?
Vielen Dank!
Schönen Restsonntag!
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Hallo, Frau Rabe,
die geringe Menge Spiritus soll wohl zum Anlösen des Metronidazol dienen. Das wäre jedoch schlecht, weil diese kleine alkoholische Lösung in einen Überschuß von Wasser gelangt, wo es zur Ausfällung des Metronidazol in größeren Kristallen kommt.
Da die Rezeptur eine große Ähnlichkeit mit der NRF - Vorschrift 11.91. besitzt, würde ich sie auch danach herstellen.
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Hallo, Frau Rabe,
die geringe Menge Spiritus soll wohl zum Anlösen des Metronidazol dienen. Das wäre jedoch schlecht, weil diese kleine alkoholische Lösung in einen Überschuß von Wasser gelangt, wo es zur Ausfällung des Metronidazol in größeren Kristallen kommt.
Da die Rezeptur eine große Ähnlichkeit mit der NRF - Vorschrift 11.91. besitzt, würde ich sie auch danach herstellen. Dabei sollte mikronisiertes Metronidazol zum Einsatz gelangen.
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Wir haben bei der Apotheke nachgefragt, die die Rezeptur nach Angaben des Arztes sonst herstellt.
Da kam folgendes heraus, die verarbeiten das Metronidazol mit der Salbengrundlage und arbeiten danach das konservierte Wasser anteilmäßig ein.
Kommt es dann auch zu einer Ausfällung des Metronidazols?
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Nein, sofern bei der Herstellung keine Wärme wie z.B. in Topitec oder Unguator entsteht.
Aus diesem Grund schlägt das NRF in seiner NRF - Vorschrift 11.91. auch eine Herstellung von Hand vor.