Rezepturforum
Rezepturforum => Rezeptur => Thema gestartet von: Simone Kreps am 25. November 2012, 15:33:36
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Hallo kann mir jemand behilflich sein. Ist diese Rezeptur so durchführbar?
Ethanol 96% 10,0g
Macrogol-8-stearat 10,0g
Isopropylmyristic. 35,0g
Oleum Arachidis ad 100,0g
Vielen Dank schon im voraus.
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Diese Rezeptur enthält normalerweise noch Salicylsäure 10 %. manchmal noch kombiniert mit einem Glucocorticoid. Sie sind jedoch hier nicht aufgeführt. Die Rezeptur stammt aus Österreich und muss in einer bestimmten Reihenfolge hergestellt werden.
Vielleicht sollten erst einmal die fehlenden Wirkstoffe abgeklärt werden.
Danach kann ich gerne etwas zur Herstellung sagen.
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Hallo,
ich habe mich nochmals informiert, die Rezeptur soll nur mit angegebenen Bestandteile hergestellt werden. Es sollen keine weiteren Bestandteile hinzufügt werden. Kann man dann diese Rezeptur mit den angezeigten Bestandteile dann herstellen?
Mit freundlichen Grüssen
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So macht die Rezeptur aber keinen Sinn, insbesondere der Ethanol, in dem normalerweise die entsprechenden Wirkstoffe wie Salicylsäure oder/und Glucocorticoide gelöst werden sollen. Man kann ihn hier daher auch gleich herauslassen.
Die restlichen Bestandteile werden auf dem Wasserbad geschmolzen und kalt gerührt und in einer Quetschflasche mit Spritzeinsatz abgefüllt.
Es liegt dann ein abwaschbares (Kopf-) Öl vor, das nur mit warmem Wasser oder wenig Shampoo ausgewaschen werden kann.
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Hallo,
habe auch diese Rezeptur in Bearbeitung, allerdings sind bei mir 10g Salicylsäure enthalten. Wird diese dann im Ethanol gelöst und in die kaltgerührte Masse eingearbeitet?
Verträgt sich die Salicylsäure in dem Fall mit dem Macrogolstearat? Wie lange ist die Rezeptur haltbar?
Bitte wenn möglich um schnelle Antwort :)
Vielen Dank!
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Jawohl, die Salicylsäure wird in Ethanol gelöst und dann in die fast erkaltete Mischung eingerührt. Tritt dabei eine Trübung auf, müssen Sie die ganze Mischung noch einmal auf dem Wasserbad kurz erwärmen, bis die Trübung verschwunden ist. Anschließend rührt man kalt und ergänzt zum Schluß den verdunsteten Ethanol.
Das Kopföl füllt man am besten in eine Quetschflasche mit Spritzeinsatz. Die Aufbrauchfrist beträgt 6 Monate.