Rezepturforum
Rezepturforum => Rezeptur => Thema gestartet von: Susanne am 27. August 2012, 11:47:13
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Hydrocortisonacetat in Kühlsalbe bleibt stabil ?
Ist also ohne weiteres herzustellen ?
Ich dachte, Kühlsalbe als eigenständiges System bleibt besser
ohne Wirkstoff ?
Liebe Grüße,
Susanne
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Hallo,
grundsätzlich ist die Kühlsalbe eine eigenständig wirksames
System. Eine Einarbeitung von Wirkstoffen ist nicht empfohlen.
Da aber viele Ärzte gerne auf die Kühlsabe zurückgreifen, kann man
bei unproblematischen Wirkstoffen vielleicht eine Ausnahme machen.
Bei Hydrocortisonacetet sehe ich keine Schwierigkeiten bezüglich
der Verwendung in Kühlsalbe. Bei Lauromacrogol oder Ammoniumbitumino-
sulfonat würde ich eine Herstellung in der Kühlsalbe nicht empfehlen.
Man könnte hier auch von der Basiscreme DAC als Grundlage ausgehen.
Wenn man den Lipidanteil der Basiscreme erhöht, könnte man den
Arzt vielleicht überzeugen die Kühlsalbe gegen die Basiscreme DAC(aufgefettet
durch z. B. dickflüssiges Paraffin im Verhältnis 3+1) auszutauschen.
Gruß
T.P.
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Wie sieht es mit Harnstoff und Salicylsäure aus?Kann man diese Wirkstoffe in der Kühlsalbe verarbeiten?
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Nein. Harnstoff und Salicylsäure dürfen nicht zusammen in einer wasserhaltigen Rezeptur verarbeitet. Dann entsteht ein instabiler Komplex, der sofort zerfällt, und zwar unter Zerstörung des Harnstoffs.
Harnstoff allein in nicht so hoher Konzentration stellt noch einen vetretbaren Stress für die Ungt. leniens dar. Die Schallgrenze sind 10 %.
Das gleiche gilt für Salicylsäure allein.
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Vielen Dank für die Antwort, Herr Wolf. Sie sind einfach Spitze.:-)
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......dem kann ich nur zustimmen !
Liebe Grüße ,
Susanne