Hallo,
also zunächst mal kann man ja auch bei den Suspensionen von Tabletten ausgehen. Das NRF hat ja selber schon eine Vorschrift für eine Paracetamol-Suspension dafür erstellt. Allerdings ist derzeit auch weder die "Grundlage für Suspensionen zum Einnehmen" als Fertiglösung noch die dafür benötigte HEC 10.000 lieferbar, so dass man auf SyrSpend SF ausweichen müßte. Ansonsten aber sehe ich da aber kein grundlegendes pharmazeutisches Problem bei Ihrer Idee.
Allerdings befürchte ein massives abrechnungstechnisches. Sie werden die Kapselrezepturen, die Sie dann ja zwangsläufig erstellen müssen, nicht abgerechnet bekommen, weil einfach viel zu teuer. Selbst bei der Suspensionsrezeptur wird das fraglich, weil auch die immer noch wesentlich teurer wird als die FertigAM sind. Daher ja die Empfehlung, auf alle Fälle die Nichtlieferbarkeit zu dokumentieren - den Krankenkassen fällt da sicher was zu ein, den Preis als Retaxgrund zu nehmen.
Gruß
Achim Marliani