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Autor Thema: Windeldermatitis-Salbe mit Schwefel  (Gelesen 5099 mal)

hyperosid

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Windeldermatitis-Salbe mit Schwefel
« am: 25. März 2021, 09:16:00 »
Guten Morgen.
Ein wenig ratlos waren wir gestern, als uns folgende Rezeptur erreichte:

Schwefel 6g
Kamillosan 20g
Lebertran
Zinkoxid aa 60g
Wollwachs ad 200g

Hat irgendjemand Erfahrung mit dieser oder ähnlichen Rezepturen?
Das Kamillosan ist mit 10% Konzentration, im Vergleich mit der fertigen Creme  (2%) hoch dosiert.
Die Schwefel-Problematik ist soweit bekannt, nur lässt sich zur pädiatrischen Anwendung nichts finden.

Viele Grüße
« Letzte Änderung: 17. Juni 2021, 16:29:31 von hyperosid »

Achim Marliani

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Re: Windeldermatitis-Salbe mit Schwefel
« Antwort #1 am: 25. März 2021, 10:08:32 »
Hallo hyperosid,

zwei spontane Gedanken dazu.
Schwefel: Mittlerweile wird die externe Verwendung von Schwefel ja durchaus wieder freizügiger gesehen. Wenn sich der Arzt über die grundsätzliche Problematik im Klaren ist, säh ich da jetzt nicht wirklich das Problem.
Kamillosan: Die Dosierung ist echt spannend. Vor allem frage ich mich, ob bei der Menge nicht der enthaltene Ethanol auf der Dermatitis-Haut brennt. Das finde ich ehrlich gesagt sehr suboptimal.

Gruß
Achim Marliani

hyperosid

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  • Beiträge: 14
Re: Windeldermatitis-Salbe mit Schwefel
« Antwort #2 am: 25. März 2021, 11:06:14 »
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Als Alternative für das Kamillosan würde das alkoholfreie Kamillin Extern in Frage kommen.
Dennoch bleibt die Frage offen, ob die Konzentration nicht zu hoch gewählt ist.
Der Arzt verordnet die Rezeptur natürlich schon seit über 30 Jahren so...

Viele Grüße

Achim Marliani

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Re: Windeldermatitis-Salbe mit Schwefel
« Antwort #3 am: 25. März 2021, 11:42:07 »
Hallo,

ok, mit Kamillin wird's schon deutlich sinniger. Und die Konzentration - letztlich gibt's da nicht wirklich sinnvolle Begrenzungen, so weit ich weiß. Von daher würde ich dazu tendieren, das so zu akzeptieren. Irgendeinen schriftlichen Beleg dafür hab ich aber auch nicht...

Gruß
Achim Marliani