Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung

Suche


Caelo-News

Navigation

Neueste Beiträge

Autor Thema: Nasensalbe Glucose Citronenöl Kaliumsorbat Citronensäure Parrafin Eucerinum anhy  (Gelesen 3540 mal)

ApoM

  • Mitglied
  • Beiträge: 20
Hallo zusammen,
uns liegt folgende Nasensalbe vor:

Glucosemonohydrat 2,00g
Citronenöl 0,037g
Parrafin dickflüssig 7,00g
Wasser 6,903g
Citronensäure 0,02g
Kaliumsorbat 0,04g
Wollwachsalkoholsalbe 14g


Meine Frage ist, ob die Pufferung durch Citronensäure/Kaliumsorbat hier nötig ist und zulässig in Nasensalben.
Wird hierdurch ein leicht saurer pH eingestellt? Nasensalben sollten ja neutralen pH aufweisen.

Aufbrauchsfrist würden wir auf 4 Wochen beschränken.
Wie wäre die Laufzeit (Haltbarkeit vor Anbruch) hier einzuordnen?


Vielen Dank für die Hilfe vorab.
C. Gräter

Achim Marliani

  • Mitglied
  • Beiträge: 565
    • rezepturdoku.de
Hallo ApoM,

das Kaliumsorbat ist hier nich zur Pufferung, sondern zur Konservierung drin und m.E. auch nötig. Der Sinn der Citronensäure dürfte darin liegen, den pH auf das Optimum von Kaliumsorbat einzustellen, um so eine optimale Konservierung zu bekommen. Auch wenn das eigentlich für Nasalia ein wenig sauer ist. Alternativ müsste man dann allenfalls ein Konservierungsmittel wie Benzalkoniumchlorid nehmen, dessen pH-Optimum eher im Neutralen liegt.

Und aufgrund der Konservierung würde ich die Haltbarkeit gar nicht sooo kritisch sehen. Ich würde dem Ganzen eher 3 Monate geben, auch nach Anbruch. zumindest, wenn der Patient die Salbe nicht mit Nasensekret kontaminiert... :)

Gruß
Achim Marliani
« Letzte Änderung: 18. Februar 2020, 12:34:17 von Achim Marliani »

ApoM

  • Mitglied
  • Beiträge: 20
Hallo Hr. Marliani,

vielen Dank für Ihre Rückantwort.

Wir haben die Laufzeit nach Anbruch und Haltbarkeit, wie sie auch einschätzen, auf 3 Monate beschränkt und jeweils in 10g Tuben abgefüllt.
pH liegt der fertigen Salbe liegt zwischen 5 und 6 und ist meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen Konservierung und Verträglichkeit.

Viele Grüße,
C. Gräter